Fit für den Skiurlaub

2023-11-08 07:07:40.0

 

 

Pro Jahr verletzen sich bis zu 39.000 Skisportlerinnen und -sportler auf der Piste. Laut der statistischen Auswertungsstelle für Ski-Unfälle der ARAG-Versicherung mussten ca. 18 Prozent stationär behandelt werden, 64 Prozent waren anschließend im Durchschnitt für 38 Tage arbeitsunfähig. Viele Stürze resultieren aus Fahrfehlern. "Helm und Rückenprotektor sollten daher selbstverständlich zur Grundausstattung gehören. Außerdem sollten Skifahrende sich vor der Abfahrt durch leichte Übungen aufwärmen, um den Körper auf die Bewegung vorzubereiten", rät Ulrich Kuhnt.

Wer sich auf die Piste begibt, sollte aber auch eine gewisse Grundfitness mitbringen, um Verletzungen und Rückenschmerzen vorzubeugen. "Studien zeigen einen signifikanten Zusammenhang zwischen einem erhöhten Verletzungsrisiko und einer untrainierten Muskulatur", sagt der Ergonomie-Experte. "Gute koordinative Fähigkeiten verhindern Stürze. Eine starke Bein- und Rückenmuskulatur fängt einen Sturz besser ab, Wirbelsäule und Gelenke sind vor Verletzungen besser geschützt."

Für ein einfaches und besonders effektives Ganzkörper-Training zu Hause empfiehlt der Sportwissenschaftler unter anderem luftgefüllte Balancekissen, auf denen man sitzend, liegend oder stehend Muskeln und Gleichgewicht stärken kann. "Da die Kissen mit ihren ein bis zwei Luftkammern leicht instabil sind, geben sie der Muskulatur und vor allem dem Gehirn neue, ungewohnte Reize. Der regelmäßige Gebrauch stärkt die Tiefenmuskulatur, weil sie das leichte Wackeln des Körpers ausgleichen muss", erklärt Kuhnt. "Gleichzeitig verbessert das Balance-Training das Gleichgewicht und die Körperhaltung."

Wer das perfekt passende Produkt sucht, kann sich bei der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. informieren. Der deutsche Verein berät seit mehr als 25 Jahren Verbraucherinnen und Verbraucher zum Thema Rückengesundheit und zeichnet als Entscheidungshilfe rückenfreundliche Produkte mit dem AGR-Gütesiegel aus.

 

(Aktion Gesunder Rücken e. V. - )

Foto von Maarten Duineveld auf Unsplash

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