Rennrodlerin Natalie Geisenberger, die erfolgreichste Topathletin der letzten 10 Jahre, hat am Montag auf Onstagram ihren Rücktritt erklärt. Nur Sebastian Brendel (Kanurennsport) war in dieser Zeit im Gesamtranking von Topathlet noch erfolgreicher. Im Jahresranking war sie aufgrund ihrer zahlreichen internationalen Titel alle Jahre in den Top20 vertreten, davon viermal auf Platz 6 und im Olympiajahr 2018 sogar auf Platz vier.
Die am 5. Februar 1988 in München geborene Geisenberger war seit ihrem 10. Lebensjahr im Rennrodeln aktiv. Zwischen 2004 und 2007 gelangen ihr 14 Junioren-Weltcups, drei Junioren-Gesamtweltcupsiege und sechs Junioren-Weltmeistertitel. 2021 gewann sie auch den U23-Weltmeistertitel.
Im Januar 2007 bestritt sie ihr erstes Weltcup-Rennen im Seniorenbereich. Geisenberger, die im Januar 2007 ihr erstes Weltcup-Rennen bestritten hatte, sicherte sich in Sotschi 2014, Pyeongchang 2018 und – nach einer Babypause – on Peking 2022 jeweils Olympiagold im Einzel sowie im Team.
Ihre erste WM-Medaille gewann sie 2008 in Oberhof (Silber), ihre letzte auf der Bahn in Königssee (2021), insgesamt 16 Stück, darunter neun goldene. Zudem holte sie 74 Weltcupsiege, davon 52 im Einzel, gewann acht Mal den Gesamtweltcup und triumphierte sechs Mal bei Europameisterschaften.
Damit avancierte sich die 35-Jährige zur erfolgreichsten deutschen Sportlerin bei Qlympischen Winterspiele aller Zeiten.