Die Essener Fitnesskette FitX geht gestärkt aus der Pandemie hervor und zieht gestiegener Inflation und gesunkener Konsumbereitschaft eine positive Bilanz für das abgelaufene Jahr.
Mit rund 3.400 Mitarbeitenden und über 100 Studios ist FitX das nach Mitgliederzahl zweitgrößte Fitnessunternehmen. Für 24 Euro pro Monat kann man an 24 Stunden pro Tag und an sieben Tagen in der Woche in sieben unterschiedlichen Bereichen trainieren. Neben individueller Trainingsbetreuung und einer großen Auswahl an Kursen sind Getränke, Duschen und Parkplätze inklusive. Mit der Mitgliedskarte kann deutschlandweit in allen 102 FitX-Studios trainiert werden.
Mit rund 841.000 Mitgliedern Ende 2022 wurde nun ein neuer Mitgliederrekord aufgestellt. Nach einem 5-prozentigen Mitgliederverlust in 2021 verzeichnete FitX 2022 einen Zuwachs von rund 110.000 Mitgliedern. Im Branchenvergleich schnitt das Essener Unternehmen damit verhältnismäßig gut ab, denn laut Umfragen hatten Studiobetreiber bundesweit mit bis zu 25 Prozent Mitgliederschwund zu kämpfen.
Ebenfalls ein Erfolg sind die ganzjährig hohen Besuchszahlen, die das Unternehmen auch auf einen Sinneswandel der Deutschen zurückführt: Corona hat den Fokus auf die eigene Gesundheit verstärkt und den Wunsch geweckt, aktiv etwas für sich und das eigene Wohlergehen zu tun. Quartalsweise durchgeführten Mitgliederumfragen mit durchschnittlich rund 2.000 Teilnehmer:innen bestätigen den neuen Fokus auf die Gesundheit. Auf die Frage "Welcher Effekt ist dir bei deinem Fitnesstraining wichtig?" steht seit der Pandemie die Antwort "Gesund bleiben" auf dem ersten Platz, während es vor der Coronakrise noch eher um äußerlich sichtbare Faktoren ging.
Immer mehr Menschen möchten durch Sport aktiv etwas für sich und ihre Gesundheit tun", fasst Markus Vancraeyenest, CEO und Vorstand der FitX Holding SE, zusammen. "Diesen Trend bestätigen auch unsere Besuchszahlen. Während wir vor der Pandemie im Jahresverlauf traditionell bestimmte Zeiten hatten, in denen besonders viel trainiert wurde, konnten wir in 2022 durchgängig hohe Besuchszahlen verzeichnen."
Laut Unternehmensangaben soll das Jahr 2023 nun genutzt werden, um nach der expansiven Entwicklung seit Unternehmensgründung vor 13 Jahren die eigenen internen Prozesse und Strukturen zu optimieren ,um in 2024 den Startschuss für eine noch breitere Expansion in den Folgejahren zu geben.